Wie jedes Jahr ist Ende Jänner in Wien Zeit für die Wiener Hallen- oder Kurzbahnmeisterschaft, wie sie seit kurzem heißt. Mit 7 Schwimmer_innen nahm der Wiener Sport-Club daran teil.
Edelmetall durften diesmal aber nur die Damen schürfen, allen voran Magdalena Stöttner, die mit einem Vizemeistertitel über 100m Brust und 2 Bronzen über 50m Freistil und 100m Lagen am meisten abräumte. Komplettiert wurde die Sammlung von Ulli Greiners Bronzemedaille über 400m Freistil. Angelika Hönecke musste mit einem 4. Platz in den 100m Rücken erstmals bei starker Konkurrenz die Wiener Meisterschaft ohne Medaille beenden.
Bei den Herren steigerte sich Christian Abila, heuer noch in der allgemeinen Klasse, bei allen seinen 3 Starts gewaltig, aber auch bei Peter Polak waren viele Bestzeiten angesagt, erstaunlicherweise die meisten auf den Sprintstrecken, und das nach langem Grundlagentraining…
Überraschend Vereinsrekord über 400m Freistil schwamm Wolfgang Raml (5:17.44), der sonst ein wenig hinter den Erwartungen blieb, für Christian Pischlöger gab es hingegen neben soliden Auftritten ein Erfolgserlebnis über 100m Schmetterling.
Leider konnte diesmal keine Staffel gestellt werden, aber dennoch darf man mit der Entwicklung zufrieden sein. Sowohl qualitativ als auch quantitativ.
Magdalena Stöttner gewann das meiste Edelmetall (1xSilber & 2xBronze)
Am 4. Dezember 2011 fanden im Rahmen der Clubmeisterschaften der Schwimmsektion des SC Hakoah, die 4. Vereinsmeisterschaften des Wiener Sport-Club im Floridsdorferbad statt.
Während Damen und Herren in 11 Disziplinen (alle 50er und 100er, 200m Freistil & 200mLagen) die Meister ausschwammen, war der Blick auch immer auf die Fünfkampfwertung gerichtet, die erstmals ohne starker Wasserballerbeteiligung stattfand und somit einen neuen Sieger hervorbringen musste.
Sportlich überraschte das 7-köpfige Team mit vielen persönlichen Bestzeiten, die normalerweise am Ende einer Saison nicht üblich sind. Aber man hatte in letzter Zeit viel an der Technik gearbeitet, aber dennoch auch eine gewisse Ausdauer gehalten.
Die Meistertitel gingen ausschließlich an die Favoriten: Magdalena Stöttner nahm alle Titel bei den Damen mit (6), bei den Herren wurden sie auf Peter Polak (7) und Wolfgang Raml (4) aufgeteilt.
Der Fünfkampf ging schlußendlich relativ klar an Peter Polak (2215 Punkte) vor Wolfgang Raml (2105).
Großer Dank geht wiedereinmal an die Orangisatoren des SC Hokoah, die einen sehr schönen und freundschaftlichen Wettkampf organisiert haben!
Der Wanderpokal wartet auf den neuen Sieger
Unser umsichtiger Kampfrichter
Der Staatsmeister über 400m Freistil war im Fünfkampf nicht zu schlagen
Die „Masters Schweizermeisterschaften“ 2011 wurden am 5. und 6. November in Liestal (Kanton Basel-Landschaft) ausgetragen. 229 Schwimmer_innen von 54 Vereinen aus der Schweiz (206) und Deutschland (21) sowie je einer aus Japan und Österreich nahmen daran teil, laut Veranstalter ein Rekord.
Sportlich verlief das Meeting nach Ende einer langen Saison aber durchaus zufriedenstellend. Wolfgang Raml (AK40) schwamm kraftraubende 8 Bewerbe, die mit Ausnahme der 100m Schmetterling auch durchwegs gute Zeiten brachte, vor allem die Kurzbahnbestzeit über 200m Freistil. Die Konkurrenz war stark, aber nicht sehr zahlreich, schwächere Schwimmer hatten sich in der AK40 gar nicht gemeldet, somit blieb zwar 8 mal der letzte Platz am Ende stehen (wobei es ein paar Mal ziemlich eng war), aber – wie es manchmal bei den Masters passieren kann – standen am Ende 2 Bronze-, 2 Silbermedaillen und ein Titel eines Internationalen Schweizer Meister über 100m Rücken zu Buche.
Bis auf die 200m Schmetterling und den 400m Lagen wurden erstaunlicherweise alle Distanzen angeboten (auch 1500m Freistil). Der Samstag abend dauerte dafür etwas länger, auf den danach organisierten „Spaghettiplausch“ verzichteten wir aber zugunsten eines auf regionale Spezialitäten fokusiertes Restaurants, wo es schlußendlich nach einem langen Tag kraftspendende Rösti aufgetischt wurden.
Die Organisation des Meetings schien nicht ganz einfach zu sein, wurde aber großartig gemeistert. Einziger Wermutstropfen war wohl, dass man in der Schweiz Diplome statt Medaillen für die Stockerlplätze bekam, dafür erhielt jeder Teilnehmer eine Erinnerungsplakette. Nächstes Jahr werden die Titelkämpfe in Wädenswill am Zürichsee stattfinden, dann wahrscheinlich wieder mit Beteilgung des Wiener Sport-Clubs.
Zu guter Letzt noch einen herzlichen Gruß an den SC Winterthur, mit denen zwei nette Tage und ein schöner Abend verbracht wurde.
Impressionen des Wettkampfes:
Das Hallenbad Gitterli wurde durch die große Fensterfront schön durchleutet
5 Bahnen, mindestens 1.20m tief, aber schönes Wasser
Ausreichend Platz und gute Stimmung
Das kleine, seichte Backen mit geschätzten 32 Grad eignete sich ideal zum Entspannen
Zum Ein- und Ausschwimmen war das kühle Turmssprungbecken aber besser geeignet
Impressionen aus Basel:
Die Mittlere Rheinbrücke über die die Greifengasse verläuft
Blick auf das westliche Rheinufer
Das Rheinufer am Rheinsprung, im Hintergrund das Riesenrad der Basler Herbstmesse, eine seit 1471 stattfindene Schaustellermesse
Das Basler Rathaus am Marktplatz aus dem 16. Jahrhundert
4 Meetingrekorde, 17 Goldmedaillen, 6 in Silber und eine in Bronze eroberte die 7-köpfige Abordnung des Wiener Sport-Club bei den diesjährigen offenen ASKÖ Bundesmeisterschaften auf der Linzer Gugl. Viel wichtiger aber, dass diese Langbahn eine von nur zwei Möglichkeiten war, Limits für die Masters WM nächstes Jahr in Italien zu erbringen. Doch der Reihe nach:
Soviele Teilnehmer wie noch nie meldeten sich für das Langbahnmeeting in Linz, nach einer krankheitsbedingten Absage starteten schlußendlich sieben Schwimmer_innen des WSC.
Mit dabei erstmals der vor kurzem vom ASV Wien gewechselte Udo Huber, der nach dreijähriger Verletzungspause sein Comeback gab. Ohne Training dafür leider mit Schmerzen zeigte er dennoch, dass in absehbarer Zeit wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Vor allem die Bruststrecken (50m & 200m) liefen schon sehr gut sowie die Schmetterling auf den 200m Lagen.
Christian Abila mußte sich in der Allgemeinen Klasse durchkämpfen, überrascht aber dort mit massiven Verbesserungen auf seinen Spezialstrecken. Eineinhalb Sekunden auf 50m Freistil, drei Sekunden über 50m Brust und unglaubliche fünf(!) Sekunden über die 50m Schmetterling, verglichen mit den Internationalen Wiener Meisterschaften im Juni.
Angelika Hönecke ließ es nach der EM im September etwas ruhiger angehen, aber für einen neuen Vereinsrekord über 200m Brust langte das allemal. Über 200m Freistil erreichte sie auch das WM Limit.
Eine weitere Debütantin für den Wiener Sport-Club erbrachte gleich bei ihren ersten beiden Starts die harten Limits der AK25. Magdalena Stöttner blieb trotz früher Trainingsphase über 50m Freistil und 50m Brust unter dem WM Limit und kann auch bereits für Italien planen.
Dasselbe gilt für Ulrike Greiner, die auf 100m Freistil unter der gefoderten Zeit in der AK35 blieb, aber vorerst noch knapp an den Limits über 50m & 400m Freistil sowie den 50m Schmetterling scheiterte. Doch das Aufbautraining startet erst, somit kann man für März wohl sehr optimitisch sein, dass weitere Strecken zum WM Programm hinzugefügt werden können.
Peter Polak braucht sich keine Sorgen mehr um Limits machen und schwamm nach dem Staatsmeitsertitel vor zwei Wochen diesmal eher locker zu 2 persönlichen Bestzeiten (400m Lagen, 50m Rücken). In seiner AK blieb er bei seinen 4 Starts aber dennoch unbesiegt.
Bei 8 Starts in 3 Abschnitten versuchte Wolfgang Raml seine EM Form nach Linz zu retten. Mit 4 persönlichen Bestzeiten (-5.5 s auf 400m Freistil verbessert, 50m & 200m Brust sowie 100m Rücken) kann man dabei durchaus zufrieden sein. Die WM Limits auf 4 Strecken sind bereits eingefahren, eine fünfte kam aber nicht hinzu.
Viele Starter, viele Medaillen, Magdalena und Ulrike mit WM Limit, ein großer Leistungssprung bei Christian und ein geglücktes Comeback und Debüt für Udo – mehr kann man sich nicht wünschen, für ein Meeting, dass am Ende einer langen Saison geschwommen wurde.
Und das Wichtigste: Das Training zeigt Wirkung, wir sind hier dank Cheftrainerin Petra Zahrl und der großen Disziplin der Athlet_innen weiter auf dem richtigen Weg. Danke!
Peter und Wolfgang nach 400m Lagen im Ziel
Udo: Das Comeback wird vorbereitet, ...
... die Wasserlage brilliant wie früher
Ulrike, Angelika und Christian habens hinter sich gebracht
Bei den am 8. und 9. Oktober 2011 stattgefundenen Österreichischen Masters Meisterschaften 2011 im Linz Auhofbad eroberte Peter Polak in 5:22.51 über 400m Freistil in der AK50 den ersten Staatsmeistertitel für die Herren des Wiener Sport-Club.
Ulrike Greiner (100m Freistil AK35) und Angelika Hönecke (400m Freistil AK45) steuerten je einen Vizestaatsmeistertitel bei. 7 weitere Bronzemedaillen rundeten das gute Ergebnis für den WSC ab.
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