Medaillenflut auf der Schmelz
gondyr 21. Juni 2011
Ulrike Greiner wird fünffache Wr. Akademische Meisterin
5 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze, das ist die erfreuliche WSC-Bilanz der heurigen Wiener Akademischen Meisterschaften am Universitätssportzentrum auf der Schmelz. Herausragende Schwimmerin des ganzen Wettkampfes war WSC-Schwimmerin Ulrike Greiner, die bei ihren fünf Einzelstarts in der Hobbyklasse auch fünf mal als Erste angeschlagen und dabei vier persönliche Bestzeiten sowie fünf Kurzbahn-Vereinsrekorde* aufgestellt hat (50m Freistil, Rücken, Brust, Schmetterling; 100m Lagen). 39,58s über 50m Schmetterling bedeuteten gleichzeitig Meeting-Rekord in der Hobbyklasse. Der WSC-Wasserballer Maximlian Orth konnte in der Meisterklasse Silber (100m Freistil) und Bronze (50m Brust) erschwimmen. Ohne Medaillen, aber mit persönlichen Bestleistungen durchaus erfreulich, blieben Christian Abila (PB über 50m Schmetterling) und Christian Pischlöger (PB über jeweils 50m Freistil und Schmetterling). Herzliche Gratulation an alle TeilnehmerInnen! (Hier geht es zu den Ergebnissen.)
*Das Kuriosum (4 PBs vs. 5 Vereinsrekorde) löst sich wie folgt auf: die Zeit auf 50m Rücken war aufgrund der Disqualifikation vom Semmering die allererste Zeit Ullis, daher keine Verbesserung. Die 41,70 bedeuten aber natürlich Vereins-Rekord auf der Kurzbahn.
Die Wiener Akademischen Meisterschaften
Bei den Wiener Akademischen Meisterschaften stehen eine Meister- und eine Hobbyklasse auf dem Programm. In der Meisterklasse nannten v.a. Studierende des USI und VereinsschwimmerInnen anderer Studienrichtungen, während in der Hobbyklasse v.a. Hochschul-AbsolventInnen bzw. BesucherInnen eines USI-Kurses schwammen. In der Meisterklasse gab es zum Teil sehr wenige Nennungen, so dass es vorkommen konnte, dass in der Hobbyklasse – zumindest quantitativ – mehr Konkurrenz herrschte. Insgesamt stand aber die Freude am Schwimmen im Vordergrund. Als Beweis dafür kann die abschließende 4 x 50m-Mixed Staffel genannt werden. Ein Großteil der sechs Staffeln – bei Beginn des Wettbewerbs lagen zwei Meldungen vor – lernte sich erst am Wettkampfvormittag kennen und beschloss spontan für die Staffel zu nennen.
Die Siegerehrungen nach jedem Wettkampf lockerten das recht dichte Programm, bei dem alle Bewerbe von 09.00 bis 12.00 abgewickelt wurden. So wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: zum einen wurden die GewinnerInnen gebührlich geehrt, zum anderen die Regenerationspausen zwischen den einzelnen Wettbewerben verlängert. Ein Extra-Lob gebührt dem Kampfgericht: trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Zeitnehmung – einige Anschlagplatten versagten zunächst den Dienst – wurde der Wettbewerb professionell und humorvoll erfolgreich zu Ende gebracht.
Die Wiener Akademischen Meisterschaften sind ein kleiner, aber feiner Wettkampf, der Gelegenheit bietet, auch neue oder seltener geschwommene Distanzen/Lagen auszuprobieren. Und die älteren Semester durften wieder einmal – wenn auch ungewohnt chlorhaltige – „akademische Luft“ schnuppern.
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